Vorstadt 14
Umbau Wohn- und Geschäftshaus
Vorstadt 14, 6300 Zug
Das Wohn- und Geschäftshaus Vorstadt 14 wurde im 14. Jahrhundert als Bohlenständerbau errichtet. Damit zählt das Gebäude zu den ältesten Bauten der Vorstadt zeile, aber auch der gesamten Alstadt. Das Haus Vorstadt 14 ist eines von sieben Gebäude, die aus der Zeit vor der Vorstadt Katastrophe von 1887 noch erhalten sind.
Im Jahr 2006 wurde das Wohn- und Geschäftshaus in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert. Die historische, dem See zugewandte Fassade wurde sorgfältig und fachgerecht restauriert und im Innern konnte erstaunlich viel der historischen Bausubstanz erhalten werden.
Die Liegenschaft Vorstadt 14 wurde am 02. Mai 2017 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Baueingab wurde am 27. Oktober 2016 eingereicht und das Bauvorhaben am 07. März 2017 vom Stadtrat bewilligt. Die Sanierungsarbeiten konnten im September 2017 fertiggestellt werden.
Das Steildach wurde neu abgedichtet und mit neuen Ton-Biberschwanzziegeln neu eingedeckt.
Für mehr natürlichen Lichteinfall in den Dachgeschossen wurde ein Dachflächenfenster unterhalb der Ziegelebene montiert. Im Bereich des Dachflächenfensters wurde der Dachbereich mit Glasziegeln eingedeckt.
Die drei 3 Dachlukarnen ostseitig wurden mit Kupfer neu eingedeckt
Die Sanierung der seeseitigen Fassade wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Fontana & Fontana bemustert und ausgeführt.
Die seeseitigen Fenster wurden von der Firma Holz Manufaktur Swiss AG sorgfältig und fachmännisch restauriert. Ein Teil der Holz-Jalousien wurden durch neue Jalousien mit Oel-Farbaufbau ersetzt.
Wären der Bauphase wurde ein Wasserschaden im Flachdach, Decke über 1. Obergeschoss entdeckt. Die Decke/Terrasse wurde neu gedämmt, abgedichtet und mit den bestehenden grossformat Natursteinen eingedeckt.
Im Innenbereich wurden Sanierungsmassnahmen in der Wohnung im 2. Obergeschoss – Galeriegeschoss vorgenommen.
Die Küche im 2. Obergeschoss wurde ausgebaut und für eine Vermietung der Wohnung hergerichtet.
Die Handläufe der Treppen- und Galeriegeländer wurden mit einem Metallgewebe ergänzt um die Normen der Absturzsicherungen zu erfüllen.
